Durch die besonderen Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona Virus ist es auch in der Schule derzeit nur sehr eingeschränkt
möglich, alle Interessen in möglichst vielen Kursangeboten des Nachmittagsangebotes gerecht zu werden. Die Gruppengrößen sind verringert trotz wachsender Nachfrage. Unsere Schule ist ein Standort mit
derzeit 3 Integrationsklassen , in denen mehr als 15 neue SchülerInnen betreut werden, die noch keinerlei Deutschkenntnisse haben. Mit diesen lernen weitere 20, die über Basiskenntnisse verfügen. Da
auch für deren Familien derzeit in den meisten Fällen keine Plätze in Integrationskursen gefunden werden konnten, stehen diese jungen Menschen oft allein vor der Aufgabe nötige Anträge zu
formulieren, Ämter aufzusuchen, die Eltern zu begleiten und zusätzlich ihren Platz in der Gemeinde zu finden. Dazu gehört neben dem Erlernen der Sprache, dem aufholen von Schulstoff auch das
Ermutigen und Einholen von Informationen über Angebote, die wahrgenommen werden könnten. Das erfordert eine Integration in administrativer Hinsicht, auf der Strecke bleibt dabei das Verstehen der
Prozesse, das Kennenlernen kommunalpolitischer Prozesse und Angebote vor Ort zur Hilfe, zum Treffen oder zur Gestaltung der Freizeit.
Im Fokus liegt dabei das Arbeiten mit der deutschen Sprache und die Angliederug an MItschüler, die diesen Weg bereits gegangen sind und große Fortschritte machen konnten. Zusammen mit
Verantwortlichen aus dem Kulturkollektiv können wir die Schüler direkt an der Schule betreuen lassen, von Wissen und Strukturen profitieren und langfristig den Grundstein für die Aufnahme in weitere
Angebote legen. Dabei profitiert der Ansatz auch direkt von Mitschülern, die Erfahrungen teilen und geben den bereits betreuten Schülern die möglichkeite eine Vorbildfunktion einzunehmen und zu
Reflektieren, was Sie bereits gemeistert haben.
Dazu gehört natürlich auch das Wissen über regionale Besonderheiten in Wirtschaft, Kultur, Geschichte.....und über staatsbürgerrechtliche Grundlagen in der BRD.
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